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Die Entwicklung von PTFE (Polytetrafluorethylen) war ein bedeutender Durchbruch in der Polymerwissenschaft. Die besonderen Verarbeitungsanforderungen von PTFE führten dazu, dass Forscher eine schmelzverarbeitbare Version von PTFE entwickelten, die zu FEP führte. Dieses neue Harz war mit bestehenden Verarbeitungsmethoden und Geräten kompatibel. Die Schmelzverarbeitbarkeit ermöglichte auch lange kontinuierliche Extrusionen von FEP für Anwendungen wie Draht- und Kabelummantelung.
Obwohl FEP in vielen Eigenschaften PTFE ähnelt, hat es eigene bevorzugte Eigenschaften. Es hat einen etwas höheren Reibungskoeffizienten, eine niedrigere kontinuierliche Betriebstemperatur und ist transparenter als PTFE. FEP bietet zudem niedrigere Gas- und Dampfpermeabilität und hervorragende UV-Beständigkeit. Die erweiterten Eigenschaften von FEP machen es ideal für eine Vielzahl von Anwendungen, von Umweltüberwachungsgeräten bis hin zu medizinischen Geräten.
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PFA ist bekannt für seine Fähigkeit, seine Integrität bei extremen Temperaturen selbst bei Kontakt mit ätzenden Chemikalien zu bewahren. PFA ist auch in hochreinen Versionen erhältlich, die zu Schläuchen extrudiert werden können, und ist SEMI F–57 zertifiziert. Hochreine PFA-Schläuche werden in kritischen Anwendungen für den Flüssigkeitstransport eingesetzt, die ein sehr niedriges Niveau an extrahierbaren Stoffen erfordern. PFA kann Temperaturen von bis zu 260 °C standhalten und kann in gewundenen Schlauchformen extrudiert werden, die einen sehr flexiblen Kanal bieten.
Zu den Eigenschaften von PFA gehören hervorragende Gleitfähigkeit, Transparenz, Flexibilität und chemische Beständigkeit. Diese Vielseitigkeit macht PFA zu einer beliebten Materialwahl in den Branchen Halbleiter, Chemie, Energie, Luft- und Raumfahrt, Automobil, Pharma, Glasfaseroptik und Medizin.
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ETFE unterscheidet sich von Perfluorpolymeren (vollständig fluorierten Polymeren) als teilweise fluoriertes Copolymer aus Ethylen und TFE. Diese chemische Modifikation verleiht eine deutlich höhere Festigkeit im Vergleich zu PTFE, FEP oder PFA. Es ist weniger flexibel als PTFE, besitzt jedoch überlegene Schlagfestigkeit sowie Abrieb- und Durchschlagsbeständigkeit. Die Zugabe einer dritten Komponente zur chemischen Struktur erzeugt modifiziertes ETFE, das ein geringeres Gewicht pro Volumeneinheit hat, steifer und zäher ist als PTFE, PFA oder FEP. Diese Eigenschaften ermöglichen es, während der Lebensdauer größere physische Beanspruchungen auszuhalten. Zum Beispiel besitzt glasfaserverstärktes ETFE hervorragende Verschleißeigenschaften und kann für Lageranwendungen verwendet werden. ETFE eignet sich auch für Pumpenlaufräder oder bewegliche Teile von Geräten, die in chemisch aggressiven Umgebungen betrieben werden (Kompatibilität prüfen).
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